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Gadient
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Er ging in Serneus, Glarus und Bad Ragaz zur Schule und begann als 18jähriger mit dem Schwyzerörgelispiel nach Gehör. Schon bald übertraf er an Fertigkeit seinen Vater, der ebenfalls Örgeli sowie Geige spielte, wenngleich nicht öffentlich. Nach einer MaschinenschlosserLehre durchlief er eine Zusatzlehre als Automechaniker. Mitte der 60er Jahre gehörte er bereits zur ersten Garnitur der Bündner Musikanten. So spielte er mit Peter Zinsli und Peter Conrad seine ersten Tonträger ein.
1967 zählte er zu den Gründern der Kapelle «Oberalp». Dann traten Armin Beglinger und Ruedi Wachter in seinen Gesichtskreis. Mit diesen wirkte er rund sieben Jahre zusammen, worauf eine 10jährige Tätigkeit mit dem Prättigauer Ländlerquintett (u.a. Anny Disch) anhob.
Schliesslich half er da und dort aus und musizierte oft an der Seite von Heini Morell und der Kapelle «Scalära». Mit mehreren dieser Formationen war er wiederholt bei Plattenaufnahmen zugegen. Seit 1976 in Chur ansässig, hatte er sich dort beruflich als Inhaber einer Firma für Präzisionsmechanik etabliert. Einen Namen machte er sich auch im Schwergewichtssport, wo er sich gar den Meistertitel holte. Sein Leben endete ebenso jäh wie frühzeitig durch Herzversagen. 15 seiner Tänze gab später Hans Niederdorfer in einer gedruckten Sammlung heraus.



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